Guten Tag zusammen,
mein Großvater war begeisterter Bastler und hat mir vor seinem Tod seinen 1983er Opel Rekord vermacht. Seitdem steht der Wagen gut geschützt, aber stillgelegt in meiner Garage. Ich denke oft an ihn, wenn ich daran vorbeigehe, aber ich habe mich bisher nicht getraut, das Projekt anzugehen. Jetzt, wo er bald 42 Jahre alt ist, frage ich mich, ob es nicht an der Zeit wäre, ihn zu restaurieren – nicht als Alltagsfahrzeug, sondern als eine Art fahrendes Denkmal. Gleichzeitig habe ich keinerlei Erfahrung mit Oldtimern, Zulassungen oder Gutachten.
Kann man ein solches Projekt als Einsteiger überhaupt stemmen? Und wie geht man das Ganze seriös und realistisch an?
Hi
Mein Vater hatte einen alten Ford Granada, der Jahre in der Scheune stand, bis ich den Mut gefunden habe, mich ranzuwagen. Das wichtigste war: Ich hab mir zuerst eine Stelle gesucht, die ein Gutachten für ein H-Kennzeichen erstellt, und einfach mal gefragt, was der Wagen realistischerweise für eine Chance hat. Der Mann hat mich einmal um das Auto geführt, kritisch geschaut und gesagt: „Das wird Arbeit. Aber gute Arbeit.“
Ab da ging’s Schritt für Schritt.
Du brauchst keine Profierfahrung – nur den Willen, dir helfen zu lassen und ehrlich zu sein, was machbar ist. Und wenn du dann irgendwann mit dem Oldie durch die Stadt tuckerst, weißt du: Das war’s wert.